von Ron Smothermon
Drehbuch IV – Entfremdung und deren Überwindung

Drehbuch IV ist wieder sehr unbequem und erinnert mich irgendwie an die Bücher von Erich Fromm. Grundthema ist die Entfremdung vom eigenen Handeln und Erleben und die sich daraus ergebenden ´Schmerzen´. Erfolglose Lösungsversuche wie Zwänge, erschaffene Scheinwelten oder Wege in die Sucht nach Mitteln und Beziehungen zeigt Smothermon in ihrer Sinnlosigkeit und den darin eigentlich verborgenen möglichen Absichten auf. Das alles in einer sehr deutlichen Klarheit, die schon manchmal schmerzlich sein kann. Meiner Meinung nach behandelt dieses Buch besonders Themen, die sehr stark gesellschaftspolitischen oder sozialpsychologischen Bezug haben, auch wenn Smothermon dies nicht ausdrücklich formuliert und seine Veränderungsideen meist am einzelnen ansetzen. Wie auch seine anderen Drehbücher ist dieses hier ebenso lesenswert.

  • Teil I – Die Metaphysik der Einheit
  • Teil II – Die Erschaffung der Trennung
  • Teil III – Sucht – Versuche, den Schmerz zu behandeln
  • Teil IV – Das Bewußtsein töten – Entstehung des Schmerzes
  • Teil V – Liebe – Die einzige Lösung von Dauer für den Urschmerz
  • Teil VI – Beziehung zur Welt
  • Teil VII – Erneuerung des Geistes