Der Weg der Curanderos. Eine Reise in die Geisterwelt Mexikos

oder „Der Krieg der Hexen“ (=Titel der 2. Auflage)

von Timothy J. Knab
spannendes und düsteres Buch über schamanische Techniken und die Geisterwelt der Curanderos

Mit dem „Krieg der Hexen“ bzw. „Der Weg der Curanderos“ (=Titel der Erstausgabe) schreibt Timothy Knab über die Geisterwelt der mexikanischen Curanderos. Knab ist Anthropologe und verbrachte viele Jahre bei den Heilern / Sehern / Hexen / Schamanen in Mexiko, um von ihnen zu lernen und ihr Weltbild zu studieren.

Das Buch selbst beschreibt ein dunkles Kapitel der Hexenkämpfe, als die Curanderos eines Dorfes ihr Wissen und ihre Techniken eben nicht zum Heilen, sondern zum Töten eingesetzt hatten. Deutlich wird dabei, wie sehr der Glaube an andere Dimensionen und deren Gegenwart im Alltagsleben scheinbar auch heute noch in weiten Teilen Mexikos vertreten sind.

Um das Buch nicht als reine Fiktion zu verstehen, weiter im Text »

Der Weg des Schamanen

… Das praktische Grundlagenwerk zum Schamanismus
von Michael Harner
außer Trommeln nix gewesen? … es gibt bessere Bücher zum Schamanismus

Der Weg des Schamanen“ von Michael Harner wird oft empfohlen und von vielen Lesern gibt es äußerst positive Meinungen dazu. Ich fand das Buch jedoch leider wenig überzeugend.

Da Schamanismus in erster Linie mit veränderten Bewusstseinszuständen und dem Zugang zu anderen Dimensionen zu tun hat, fand ich es etwas schade, dass ‚Bewußtsein‚ nur relativ kurz behandelt wird. Insgesamt ist das Buch eher eine Sammlung von vielen Einzelrezepten, denen ein gemeinsamer Rahmen fehlt. Eine Integration schamanischer Techniken in unsere westliche Kultur gibts ebenso kaum.

Vielleicht ist dieses Buch eine gute Anleitung für fortgeschrittene Schamanen(?), die wissen wollen, wie sie weiter im Text »

Streifzüge im Pfefferland

… Geschichten aus der Welt der Gewürze.
von Charlotte Beck, Romana Büchel, Michele Galizia
Lese- und Geschenktipp für Hobby-Köche mit Geschmack

Ein ganzes Buch nur mit Geschichten über Gewürze, ist das nicht langweilig? Nein, ganz im Gegenteil ! Als überraschendes Geburtstagsgeschenk stand es zwar bei mir erstmal eine Zeit lang im Regal, aber nur bis ich die erste Gewürzgeschichte zu lesen begann… und es nicht mehr beiseite legen wollte.

Zeiten, Orte, kulturelle Hintergründe, chemisches und Wirkungsweisen – die Geschichten und Anekdoten sind einfach super anregend und interessant geschrieben. Verpackt in einen wunderbaren Sprachstil merkt man weiter im Text »

Vergessen Sie alles über Rhetorik

von Matthias Pöhm
definitiv kein Rhetorikbuch – und dennoch lesenswerte Tipps fürs Präsentieren, Argumentieren und überzeugende Auftreten

„Marktschreier werden eben gehört und kommen an … wenn auch nicht bei allen“ – das könnte man dem provokant gewählten Titel von Pöhms Buch „Vergessen Sie alles über Rhetorik“ entgegenhalten und damit die Reihe enttäuschter Rezensionen hier zum Teil erklären. Denn Pöhm bietet sicher kein klassisches Rhetorikbuch und erfindet das Rad der Rhetorik auch garantiert nicht neu. Vielmehr bietet er eine Menge konkreter Tipps rund ums Argumentieren, Präsentieren und souveräne Auftreten vor Publikum.

Als Leser lernt man einiges über die sinnvolle Präsentation „negativer“ Zahlen durch Vergleiche, wie man Mehrheiten in Diskussionsrunden strategisch gewinnen kann oder auch warum die herkömmliche Art der Powerpoint-Darbietungen weiter im Text »

Was bedeutet das alles?

… Eine ganz kurze Einführung in die Philosophie.
von Thomas Nagel
leicht verständliches und dennoch sehr dichtes Grundfragenbüchlein

Kann man denn überhaupt auf so wenigen Seiten behaupten, eine Einführung in die Philsophie zu geben, die nicht an allen Ecken und Enden Lücken aufweist? Thomas Nagel kann es und hält sein Versprechen. Dabei verzichtet er fast komplett darauf, irgendwelche Urväter philosophischen Gedankenguts zu zitieren. Stattdessen wählt er zentrale Fragestellungen, verknüpft diese mit verständlichen Alltagsbeispielen und bleibt trotz seiner gedanklichen Schärfe und Exaktheit durchgehend verständlich in seiner Schreibe. Die verschiedenen Positionen zu den einzelnen Fragen (ob es beispeilsweise außerhalb unseres Bewusstseins etwas gibt; warum es – nicht – beweisbar ist, etc.) erfaßt er pointiert und schlussfolgert auch deren logische Konsequenzen. weiter im Text »

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