von Milton H. Erickson, Ernest L. Rossi
Grundlagenwerk vom „Zauberer“ der Hypnotherapie

Wer sich für Sprache und Kommunikation interessiert, stößt wahrscheinlich über kurz oder lang auch auf den Bereich der Hypnotherapie, bei der effektive Sprachmuster mit einer differenzierten Vorstellung von unbewußten und bewußten Prozessen verbunden werden. Milton Erickson ist auch heute noch für viele der „Zauberer“ unter den Hypnotherapeuten, dessen Erfolg lange Jahre nicht nachvollziehbar oder gar vermittelbar war. John Grinder und Richard Bandler nahmen dies zum Anlass, mittels NLP-Modellingprozessen die kommunikative Brillanz von Erickson und seine zugrunde liegenden Überlegungen zu untersuchen (–> „Patterns – Muster der hypnotherapeutischen Techniken Milton H. Ericksons“).

Das vorliegende Buch „Hypnotherapie“ ist eine Zusammenstellung der wichtigsten Hypnosetechniken von Milton Erickson. In anderen Büchern oft sehr „trocken“ abgehandelt, ist sogar der Theorieteil ein pures Lesevergnügen. Klare, verständliche Formulierungen mit einprägsamen Beispielen untermalt vermitteln ein gutes Grundverständnis der nachfolgenden kommentierten Fallbeispiele. Diese wiederum stellen schon für sich genommen eine wertvolle Erweiterung des eigenen Glaubens an Veränderungsmöglichkeiten statt an Grenzen dar. Ganz klar bisher eines der besten Bücher zur Hypnotherapie.

Hier noch eine Übersicht der 10 Kapitel:
+++ THEORIE +++
1 – Das Prinzip der „Utilisation“ in der Hypnotherapie
2 – Die indirekten Formen von Suggestion
3 – Die Utilisationstechnik. Trance-Induktion und Suggestion
4 – Die posthypnotische Suggestion

+++ FALLBEISPIELE mit Erläuterungen +++
5 – Die Veränderung sensorisch-perzeptiver Funktionen (Phantomschmerzen, Analgesie, Anästhesie)
6 – Symptomauflösung (Schock, Somnambulistisches Training, Paradox und Doppelbindung)
7 – Gedächtnisauffrischung (Auflösung und Reorganisation traumischen Erlebens)
8 – Emotionale Bewältigung (Auflösung von Affekten, Phobien, Lernförderung)
9 – Förderung von Potentialen. Umwandlung von Identität (Selbstexploration, Dissoziation, automatisches Schreiben, Auflösung suizidaler Depression)
10- Identität schaffen. Was kommt nach der Utilisationstheorie (Der Februarmann)