von Franz-Josef Hücker
etwas arg ´trocken´

3 Sterne gebe ich dem Buch, es könnten auch fast 4 sein, doch im Vergleich zu Alexa Mohls ´Metaphern-Lernbuch´ verliert das hier von Franz-Josef Hückerl einfach eindeutig. Warum? Nun, zum einen sind eine Vielzahl der im Buch aufgeführten Metaphern aus anderen Büchern (Bandler, Erickson…) und mir – bestimmt auch anderen Lesern – daher nicht neu. Andererseits ist das Buch voll von Quellenangaben und Anmerkungen – auf Seite 88 bereits Nr. 209 – was zwar typisch ist für wissenschaftliche Arbeiten, dieses Buch jedoch nicht unbedingt gewichtiger macht. Will sich Hückerl damit gegen Kritik absichern oder tatsächlich die weitere Literaturrecherche erleichtern? Insgesamt vermisse ich auf diesen 163 Seiten einfach zu sehr eigenständige Beiträge und selbstgebaute Metaphernbeispiele. Statt dessen wird anderes erneut beleuchtet, metakommentiert und durch Zitate abgesichert. Meiner Meinung nach nicht besonders für Praktiker geeignet, besser zum Mohl-Buch greifen.