DER VOLKSPRACTITIONER – Grundausbildung im Modell von NLP
von Chris Mulzer (www.kikidan.com)
17 DVDs à 2 Stunden, 4 Audio-CDs mit Integrationstrancen und 1 komplettes Transkript

Der NLP-Volkspractitioner von Chris Mulzer sollte eine werden und ist auch eine geworden – eine Referenz für eine Ausbildung im Modell von NLP. Chris Mulzer zertifiziert nach den Richtlinien der Society of NLP (also Richard Bandlers Club) und ganz sicher werden viele Leute sagen, es sei nicht möglich, in nur 7 Tagen dasselbe zu vermitteln wie in den 21 Tagen der anderen NLP Verbände (DVNLP, INLPTA & Co.). Stimmt.

An Faktenwissen – also all das was jeder in den vielen Büchern nachlesen kann bei Interesse – wird hier garantiert nicht soviel vorgelesen, äh vermittelt, wie in vielen anderen NLP-Ausbildungen. Oberflächlich betrachtet erzählt Chris Mulzer einfach nur gaaanz viele Geschichten, eine Menge davon aus der Zeit der Renaissance (durchzieht den Kurs thematisch). Dazu macht er Praxis-Demonstrationen auf der Bühne und arbeitet viel mit seinen Teilnehmern. Obs nun am Accelerated Learning, den ineinander verschachtelten Metaphern und Loops oder einfach an Chris Mulzers Einstellung liegt, dass NLP wirklich einfach funktioniert … wer weiß. Jedenfalls durchzieht das gesamte Seminar eine unbändige Leichtigkeit und das NLP-Hypnose-Lernen passiert einfach in großen Schritten.

Am Ende jeden Tages gibts dann jeweils eine Integrations-Trance, die live mit Profi-Musikern aus dem Stegreif vorgetragen einfach nur unglaublich gut ankommt. Auf den DVDs sind diese Trancen auch zu sehen (im Meta-Master-Practitioner nicht mehr) und zusätzlich nochmal als Audio-Dateien auf CD zu finden. ((Just for info: die Abendtrancen gibts auch unter ASIN 3939821020.))

Sieht man sich den Kurs einfach so ganz unbedarft an, merkt man lediglich dass sich irgendwas verändert in den eigenen Ansichten und Einstellungen. Dass die Motivationsstrategien und subbewußten „NLP-Programmierungen“ durch den Fernsehbildschirm hindurch herüberschwappen wäre wohl zuviel gesagt, oder? Spätestens beim 2-Stunden-Interview am Schluß wird klar, wie komplex, durchdacht und ineinander verschachtelt der gesamte Kurs aufgebaut ist.

Selbst mit Vorwissen war ich erstaunt darüber, nur einen Bruchteil der Strategien und Vorgehensweisen von Chris Mulzer während des Anschauens mitbekommen zu haben. Kleiner Tipp: einfach die Geschichten auf sich wirken lassen, allerlei Veränderungen durch die erzählten Geschichten und vor allem die Trancen genießen.

Am besten ist es natürlich, wenn man gleich zu zweit (oder dritt oder viert) die Übungen mitmacht und deren Wirkungen direkt erfährt. Wer auch immer sich neu für NLP interessiert, sollte definitiv erstmal den Volkspractitioner anschauen und sich erst danach für eine NLP-Ausbildung anmelden. Sozusagen als Referenz, zum Vergleichen.