von Eleonore Höfner, Hans-Ulrich Schachtner
sehr empfehlenswerter Aperitif zum „Original“ von Farrelly
Der Buchtitel „Das wäre doch gelacht!“ beschreibt schon ganz gut, was als Ergebnis provokativer Kommunikation passieren kann, wenn man seinem Gegenüber dessen Überzeugungen spiegelt. Als „advocatus diaboli“ übernimmt man Einschränkungen und bringt sie nach draußen, malt sie aus, übertreibt diese z. T. ins Utopische bis …. ja, bis es dem anderen reicht und er/sie es so selbst nicht mehr weiter mag und etwas ändert. Mit gutem Rapport als Basis weiß der Klient trotz aller Direktheit, Ungeschminktheit und fehlenden Samthandschuhen dennoch immer um die wohlgemeinte Absicht und wertschätzende Haltung die dem zugrunde liegt.
Vor gut einem Jahr bin ich auf das Buch hier gestoßen, u.a. weil mir das „Original“ von Frank Farrelly damals einfach zu teuer und in der Bibliothek ständig vergriffen war. Und ich hatte selten so erheiternde Einblicke in einen möglichen Kommunikationsstil wie bei diesem Buch hier. Gedacht ist es zwar eher für Therapeuten oder Coaches, doch sicher auch für viele Andere im Kommunikations-Alltag eine humorvolle und wirksame Bereicherung.