Kurzzeittherapie bei Alkoholproblemen

von Insoo Kim Berg, Scott D. Miller
nicht nur für Suchttherapeuten, sondern generell gute Einführung in die Lösungsorientierung

Das Buch hier ist zwar in erster Linie, aber nicht nur für Suchttherapeuten geschrieben. Gleichzeitig vermittelt es einen guten Einblick in die lösungsorientierte Kurzzeittherapie (de Shazer) und weist auf wesentliche Punkte im Gespräch mit Klienten hin. Für konventionelle Therapeuten mögen zwar manche Grundannahmen schwer annehmbar sein – der Klient bestimmt das Ziel und den Weg – doch scheint es sinnvoller, Therapieerfolge in objektiv kleinen und dafür subjektiv großen Schritten zu erzielen, als hohe Rückfallquoten zu bedauern. Meiner Meinung nach wegweisend für die Therapie von Alkoholproblemen und eine gute Anleitung zur SFBT im Kontext.

Die Löwengeschichte

von Bernhard Trenkle
eine Geschichte für viele – oder besser umgekehrt?

Die Löwengeschichte von Bernhard Trenkle richtet sich in erster Linie an Therapeuten/Coaches und will als Metapher möglichst viele Klienten ansprechen. Abhängig von der angestrebten Veränderung bzw. Problemsituation bietet Trenkle dann auch zahlreiche abgeänderte, angepasste Variationen für das jeweilige Anliegen. Von daher fördert dieses Buch sicherlich den Blick für Anliegen und eine flexible Adaption von Metaphern, Trancen oder (hypno-)therapeutischen Sprachmustern. weiter im Text »

Provokative Therapie

von Frank Farrelly, Jeffrey M. Brandsma
Provokative Therapie – das ´Original´ von Frank Farrelly

Provokative Therapie bzw. der provokative Stil ist sicher auch fernab des Therapiekontexts für jeden eine Bereicherung, der viel kommuniziert und mit schwierigen Gesprächspartnern vereinbarte Ziele erreichen soll. Allerdings sollte dabei immer eine menschenzugewandte, wohlwollende Grundhaltung die Basis bilden – sonst kann diese Art der Gesprächsführung schnell verletzend und beziehungszerstörend wirken.

Im Ur-Buch zur Provokativen Therapie jedenfalls sehr spannend fand ich die Phasen und Selbstzweifel, die Frank Farrelly während der ´Erfindung´ des provokativen Stils durchlief. Über Konventionen und therapeutische Schulhaltungen hinaus entdeckt er für sich die Wirksamkeit offenen, ungeschönten Feedbacks über eigene Reaktionen und Gedanken während Therapiesitzungen. weiter im Text »

Lachen lernen

von Jürgen Wippich, Ingrid Derra-Wippich, Ingrid Derra-Wippich
ein weiteres Buch zur Provokativen Therapie, noch dazu ein sehr gutes — sehr gute Einführung in Farrellys provokativen Stil

Mehr durch Zufall entdeckte ich dieses – mittlerweile mein drittes – Buch zur Provokativen Therapie (PT) und muss sagen, das hier hat mir bisher fast am besten gefallen. Warum das so ist, soll kurz erklärt sein.

Beim Original (ISBN 3540166661) von Frank Farrelly bekommt man einen guten Eindruck davon, wie er durch einige Mißerfolge bei bestimmten Patienten und nachfolgende Experminente den provokativen Stil Schritt für Schritt ´entdeckte´. Allerdings beschreibt dieses Original überwiegend des Meisters Selbstverständnis seiner Arbeit und ist in der deutschen Fassung unverschämt teuer. Eine günstigere und sehr lesenswerte Einführung in den provokativen Stil bieten Höfner / Schachtner mit ´Das wäre doch gelacht´ (ISBN 3499602318). weiter im Text »

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