von Thomas A. Harris
immer noch wichtige Grundgedanken über Kommunikation

Die Transaktionsanalyse (TA) ist sicher nicht die neueste Entwicklung zur Betrachtung zwischenmenschlicher Kommunikation und möglicher Störungen. Eric Berne und Thomas Harris entwickelten ihr Modell bereits vor gut 30 Jahren und seitdem hat sich einiges getan.

Und dennoch liefert Harris ein paar grundlegende und leicht verständliche Unterscheidungen von Lebensanschauungen sich selbst und gegenüber anderen (ok-ok, ok-nicht ok, nicht ok-ok, nicht ok-nicht ok) sowie den verschiedenen Ich-Zuständen (Eltern-Erwachsenen-Kindheits-Ich).

Gerade diese im Grunde einfachen Überlegungen sind auch heute noch eine gute Ausgangsbasis für erweiterte Kommunikationsfähigkeiten. Die weiteren Kapitel widmen sich dann der Analyse von Transaktionen und Beispielen dazu, worin wir uns denn nun eigentlich unterscheiden (–>also die Auswirkungen von „Lebensskripten“). Einzelne Schwerpunkte liegen dann bei Ehe, Kindern, Jugendlichen und einem grundsätzlich verschiedenen Umgang mit Zeit und daraus folgenden Spielen.

Das Buch hier ist sicher nicht so locker leicht und amüsant zu lesen wie „Spiele der Erwachsenen“ oder „Spielarten und Spielregeln der Liebe“ von Eric Berne. Trotzdem hat es seinen festen und meiner Meinung nach berechtigten Platz in der TA-Literatur. Ich kanns empfehlen.